Ich arbeite verhaltenstherapeutisch – auf Grundlage wissenschaftlich fundierter Methoden und stets orientiert an den neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Praxis. Die Verhaltenstherapie ist die am besten erforschte Therapieform und basiert auf dem biopsychosozialen Modell:
Psychische Beschwerden entstehen durch das Zusammenspiel biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren – also durch das, was wir erleben, wie wir denken, fühlen und handeln, und in welchen Lebenskontexten wir uns bewegen.
In meiner Arbeit verbinde ich klassische und moderne Ansätze der Verhaltenstherapie.
Die klassische Verhaltenstherapie („zweite Welle“)
geht davon aus, dass Denken, Fühlen und Handeln erlernt sind – und damit auch wieder veränderbar. Im Mittelpunkt steht das Erkennen und Verändern ungünstiger Denk- und Verhaltensmuster, die zu Leid oder Blockaden führen. Ziel ist es, neue, hilfreiche Strategien zu entwickeln und den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern.
Die moderne Verhaltenstherapie („dritte Welle“)
ergänzt diese Methoden um achtsamkeitsbasierte und emotionsfokussierte Zugänge. Sie legt den Fokus auf Akzeptanz, Selbstmitgefühl und Werteorientierung – mit dem Ziel, nicht nur Symptome zu lindern, sondern einen bewussteren, flexibleren und mitfühlenderen Umgang mit sich selbst und schwierigen Situationen zu fördern.
Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit ist die Schematherapie sowie die ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie).
In der Schematherapie geht es darum, alte – meist in der Kindheit entstandene – Muster („Schemata“) zu erkennen, zu verstehen und zu verändern. Durch die Arbeit mit inneren Anteilen, emotionaler Aktivierung und neuen korrigierenden Erfahrungen können sich festgefahrene Denk- und Verhaltensmuster nachhaltig verändern.
Die ACT-Therapie verbindet Achtsamkeit, Akzeptanz und werteorientiertes Handeln. Statt gegen Gedanken oder Gefühle anzukämpfen, lernen Patient:innen, diese anzunehmen – und dennoch mutig Schritte in Richtung eines erfüllten, selbstbestimmten Lebens zu gehen.
Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die aktuelle Problematik und das individuelle Anliegen jedes Menschen. Gemeinsam analysieren wir Gedanken, Emotionen, Verhaltensmuster sowie biografische und soziale Hintergründe – und entwickeln daraus konkrete, alltagstaugliche Lösungswege.
Am Beginn der Therapie steht das gemeinsame Verstehen: Wir schauen uns Ihre aktuelle Situation genau an, analysieren Gedanken, Gefühle, Verhaltensmuster und äußere Gegebenheiten und besprechen, welche biografischen und sozialen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Gemeinsam legen wir klare und realistische Ziele fest.
Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist die sogenannte Psychoedukation – also das Verständnis darüber, wie psychische Beschwerden entstehen und aufrechterhalten werden. Dieses Wissen ist entscheidend, damit Sie Schritt für Schritt zum Experten bzw. zur Expertin für Ihr eigenes Erleben werden und Selbstwirksamkeit entwickeln können.
Darauf aufbauend gestalten wir ein individuell zugeschnittenes Therapieprogramm. Sie lernen, eigene Bedürfnisse, Werte und Ressourcen besser wahrzunehmen, alte Muster und Schemata zu erkennen und neue Denk- und Verhaltensstrategien zu entwickeln. Diese werden in einem geschützten Rahmen erprobt und anschließend mithilfe von Übungen und Aufgaben in den Alltag übertragen.
In der späteren Phase der Therapie geht es darum, die neu erlernten Fähigkeiten zu festigen und auf zukünftige Herausforderungen anzuwenden. Ziel ist, dass Sie auch nach Abschluss der Therapie schwierige Situationen eigenständig bewältigen können – mit Klarheit, Selbstvertrauen und innerer Stabilität.
Die Verhaltenstherapie ist keine reine Gesprächstherapie, sondern verbindet empathischen Austausch mit aktiver, zielgerichteter Arbeit an konkreten Veränderungen. Sie ist daher besonders geeignet für Menschen, die aktiv an sich arbeiten, konkrete Veränderungen umsetzen und nachhaltige Fortschritte in ihrem Leben erreichen möchten.
Mein Ziel ist es, meinen Patient:innen auf Augenhöhe zu begegnen – denn jeder Mensch hat seine Geschichte.
Ich möchte mit meiner Tätigkeit erreichen, dass jeder Mensch zum eigenen Experten oder zur eigenen Expertin wird – mit einem klaren Verständnis für die eigenen inneren Prozesse, Werte und Ressourcen.
Nicht sich ständig zu hinterfragen, sondern sich endlich zu verstehen.
Es geht auch darum, eingefahrene Glaubenssätze wie:
„Ich bin nicht gut genug“,
„Ich muss perfekt sein“,
„Ich darf keine Schwäche zeigen“ oder
„Ich kann mich auf niemanden verlassen“
zu erkennen, zu hinterfragen und neu auszurichten.
„Ich bin nicht Psychotherapeutin geworden, um Symptome zu lindern, sondern um den Ursachen des Leidens auf den Grund zu gehen und dort anzusetzen, wo Veränderung wirklich nötig ist.“
Therapie bedeutet für mich nicht, den Menschen „passend“ zu machen, sondern ihn wieder in Kontakt mit sich selbst zu bringen – mit den eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Werten.
Ziel ist nicht Anpassung, sondern innere Klarheit, Selbstakzeptanz und die Freiheit, authentisch zu leben.
Manchmal ist es aus praktischen oder gesundheitlichen Gründen nicht möglich, persönlich in die Praxis zu kommen. Mit meiner Online-Therapie biete ich Ihnen eine flexible und ortsunabhängige Möglichkeit, professionelle Unterstützung zu erhalten — ohne lange Anfahrtswege. Sie entscheiden selbst, wo Sie sich am wohlsten fühlen. Ich begleite Sie online ebenso individuell, wertschätzend und achtsam wie in einem persönlichen Gespräch vor Ort.
Ich biete Ihnen professionelle Begleitung direkt in Ihrem vertrauten Umfeld. In sicherer Atmosphäre, ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Dieses Angebot richtet sich besonders an ältere Menschen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen, die nicht (mehr) mobil sind und die Praxis nicht aufsuchen können. So erhalten Sie Unterstützung genau dort, wo Sie sich am wohlsten und sichersten fühlen.
Bei Walk & Talk wird das therapeutische Gespräch in die Natur verlegt. In der Natur fällt es oft leichter, Gedanken fließen zu lassen und neue Perspektiven zu entwickeln, für mehr Leichtigkeit und nachhaltige Veränderung.